Sesam-öffne-dich im digitalen Zeitalter
Es geht nicht nur darum, Einbrecher abzuwehren, sondern darum, genau zu regeln, wer wann wohin Zutritt hat.
Die wichtigsten Vorteile
Umfassende Effizienzvorteile durch Gesamtsysteme
Zeitersparnis für Security, Personalwesen und IT
Hightech-Komponenten in jedem Gebäude
Mitarbeiter, Lieferanten, Besucher: In einem Unternehmen haben viele Personen unterschiedliche Aufgaben. Ein vernetztes Zutrittskontrollsystem regelt, welche Tür sich für wen öffnet – und noch vieles mehr.
Von der kleinen Arztpraxis über das Forschungsinstitut bis zum großen Industriebetrieb: Jedes Unternehmen will seine Geschäftsausstattung, sein Know-how und seine Geschäftsabläufe bestmöglich schützen. Während der Geschäftsführer alle Räume betreten darf, hat beispielsweise die Personalreferentin keinen Zutritt zur Werkshalle und der Montagemitarbeiter keinen Zutritt zur Buchhaltung. Auch Besucher, Lieferanten und Dienstleister gilt es zu berücksichtigen – etwa wenn eine Reinigungskraft jeden zweiten Werktag von 18 bis 20 Uhr im Verwaltungsgebäude arbeitet oder ein Lieferant nachts Waren auf das Werksgelände bringt.
Um diese vielfältigen Anforderungen verwalten zu können, reichen Schloss und Schlüssel nicht aus – auch weil Schlüssel verloren gehen oder gestohlen werden können.
Unternehmen brauchen daher ein professionelles Zutrittskontrollsystem mit RFID-Technologie (Radio Frequency Identification). Das heißt, in Firmenausweisen oder Schlüsselanhängern sind winzige Chips verbaut, die Daten per Funk empfangen und übertragen können. Diese Chips lassen sich an zentraler Stelle berechtigen und sperren.
Anstatt Informationen doppelt zu erfassen und mehrere Einzellösungen parallel zu verwalten, können Unternehmen ein solches Gesamtsystem viel effizienter und sicherer betreiben.
„Gerade die Zeitwirtschaft wird in der modernen Arbeitswelt immer komplexer. Der Trend geht zu flexiblen Arbeitszeitmodellen. Unternehmen brauchen Lösungen, um die Arbeitszeit auf den unterschiedlichsten Endgeräten und an Orten auch außerhalb des Betriebsgeländes zu erfassen“, erklärt Bosch-Experte Thomas Christian.
Hightech-Komponenten in jedem Gebäude
Wie Unternehmen von einem solchen Gesamtsystem profitieren, zeigt das Beispiel eines Industriebetriebes, das die Lösung MATRIX von Bosch nutzt.
Damit der Betrieb den Zutritt individuell steuern kann, sind alle Gebäude mit entsprechenden Zutrittskomponenten ausgestattet. Den Zutritt zur Hauptverwaltung regeln Online-Leser mit Türüberwachung, während die Türen im Innenbereich mit elektronischen Türbeschlägen und digitalen Schließzylindern gesichert sind. Je nachdem, wie der Mitarbeiter- oder Besucherausweis berechtigt ist, öffnen sich die Türen oder bleiben verschlossen.
Besonders sensibel ist der Zutritt zu Hochsicherheitsbereichen wie Forschung und Entwicklung oder zu den Serverräumen – deshalb werden diese Türen biometrisch durch Handvenenscanner gesichert.
Die Produktionshalle, das Lager und der Logistikbereich sind ebenfalls mit Zutrittslesern ausgestattet. Die Einfahrt zur Tiefgarage regeln Weitbereichsleser: Sie reagieren schon aus fünf bis acht Meter Entfernung auf einen im Auto platzierten Transponder und öffnen das Tor.
Eine „intelligente Pforte“ steuert den Besucher- und Lieferkehr automatisch und entlastet so die Mitarbeiter.
Das Zutrittskontrollsystem ist an ein übergeordnetes Managementsystem und an das HR-System angebunden. Berechtigte Mitarbeiter können mit ihrem Firmenausweis die Einbruchmeldeanlage scharf und unscharf schalten. Alle Fäden laufen bei der Software zusammen. Sie sorgt für das perfekte Zusammenspiel der einzelnen vernetzten Funktionen.
Die Bosch-Lösung aus einer Hand bietet viele Vorteile
Ein großer Vorteil der Komplettlösung ist, dass sie nicht nur dem Security-Manager, sondern vielen anderen Mitarbeitern und Abteilungen die Arbeit erleichtert. Dabei regelt ein ausgefeiltes Rollenkonzept, wer welche Informationen bekommt. Für die Personalabteilung sind beispielsweise die Informationen aus dem Zeiterfassungssystem relevant, wie Anwesenheit, Fehltage und Überstunden. Sie lassen sich auf Knopfdruck auswerten und fließen auf Wunsch automatisch in das Lohn- und Gehaltsprogramm. Auch betriebliche Vorgaben und Tarifverträge sind so einfach umsetzbar.
„Jedes Unternehmen hat seine eigenen Abläufe und Sicherheitsbereiche, braucht also ein individuell konzipiertes Zutrittskontrollsystem. Wichtig ist auch, dass die Lösung skalierbar ist und mit dem Betrieb wachsen kann“, betont Thomas Christian. Für Betriebe ist es am einfachsten, wenn sie nicht nur die Technologie, sondern auch alle Dienstleistungen – von der Beratung und Planung über die fachgerechte Installation und Inbetriebnahme bis zur Instandhaltung – aus einer Hand beziehen. So bekommen sie eine Lösung aus einem Guss und haben nur einen Ansprechpartner für sämtliche Belange.
Am Anfang steht die Risikoanalyse: Hier wird der Kunden über potenzielle Bedrohungen für Mitarbeiter und Gebäude informiert und dann werden die unterschiedlichen Sicherheitsbereiche definiert. Dabei werden nicht nur die internen Abläufe, sondern auch die Besonderheiten der jeweiligen Gebäude und die bereits vorhandene Sicherheitstechnik berücksichtigt.
Das Ergebnis ist ein individuelles Sicherheitskonzept, das die Kosten und den Aufwand für den Kunden minimiert. Damit die technische Qualität bis ins kleinste Detail stimmt und alle geltenden Normen eingehalten werden, führt beispielsweise bei Bosch nur speziell autorisiertes und qualifiziertes Fachpersonal die Montage- und Wartungsarbeiten aus. „Wir unterstützen die Kunden auch mit Dokumentationen und Nutzereinweisungen und organisieren die Abnahme durch Prüfsachverständige“, erklärt Bosch-Experte Christian. Ein bundesweit flächendeckendes Servicenetz von Logistikstützpunkten und Bereitschaftsdiensten garantiert die Funktionsfähigkeit der Sicherheitslösung – rund um die Uhr.