Energieeffizienz durch Optimierung der Hydraulik
Wie sich durch den Umbau von Hydraulikanlagen an Produktionsmaschinen Energieverbrauch und Kosten reduzieren lassen
Das Vorgehen der Robert Bosch GmbH in Homburg
Klimawandel, Ressourcenknappheit, steigende Energiepreise: Unternehmen stehen immer mehr unter dem Druck, nachhaltig und sparsam zu wirtschaften. Nicht nur, weil dies der Umwelt dient, sondern auch, weil es einen Wettbewerbsvorteil bedeutet. Doch wie macht man sein Unternehmen klimaschonend und zukunftsfähig? Bosch weist den Weg:
Weltweit mehr als 1.500 Effizienzprojekte laufen in der Bosch-Gruppe derzeit. Rund 1.000 Spezialisten für das Thema Energieeffizienz sind damit beschäftigt, in den eigenen Werken und für Kunden fortlaufend die CO2-Emissionen zu senken und damit die Nachhaltigkeit zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu reduzieren.
Eines dieser Projekte ist die Optimierung der Hydraulikanlagen der Robert Bosch GmbH in Homburg, Leitwerk und Kompetenzzentrum für modernste Dieselerzeugnisse mit herausragender Bedeutung im internationalen Fertigungs- und Entwicklungsverbund des Unternehmens. Vielfach wird an dem Standort zum Antrieb und zur Steuerung der Arbeitsmaschinen Hydraulik angewendet – Hydrauliksysteme prägen die gesamte Produktion. Hier bei der Optimierung anzusetzen, war und ist also ein starker Hebel zur Steigerung der Energieeffizienz in dem Werk, das mit hohen Energieverbräuchen umgehen muss. Seit 2008 konnte Bosch Homburg unter anderem durch Effizienzumbauten an Hydraulikanlagen den spezifischen Energieverbrauch seiner Maschinen um über 40 Prozent reduzieren und somit knapp elf Millionen Euro an Kosten einsparen.

65 Prozent weniger Energieverbrauch an einer Anlage
Wie groß das Optimierungspotential allein an einer Anlage ist, zeigt etwa der konkrete Fall des Umbaus eines Hydrauliksystems an einem Durchlaufofen: Mit rund 65 Prozent weniger elektrischer Energie kommt das Hydrauliksystem seit der Optimierung aus. Pro Jahr werden dadurch 26,2 Tonnen Kohlendioxid und 10.000 Euro eingespart. Die Kosten für den Umbau liegen bei insgesamt 26.000 Euro. Nach nur rund zweieinhalb Jahren hat sich die Investition also bereits gelohnt.
CO2 Reduktion: | 26,2 Tonnen pro Jahr |
Kosten: | 26.000 Euro |
Einsparung: | 10.000 Euro pro Jahr |
Amortisationszeit: | 2,6 Jahre |
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