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Bosch Energy and Building Solutions Deutschland
Flughafen Schiphol

Zwei Partner auf gleicher Flughöhe

Der Flughafen Schiphol ist das wichtigste Luftverkehrszentrum der Niederlande. Er möchte sich zu einem „autonomen Flughafen“ entwickeln. Bosch arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit Schiphol zusammen und nimmt einen besonderen Platz ein als Technologiepartner ein.

Luftaufnahme des Flughafens Schiphol

Der Flughafen Schiphol liegt nur eine 15-minütige Zugfahrt vom pittoresken Zentrum Amsterdams entfernt. Und doch ist er eine ganz andere Welt. Gemessen am Passagieraufkommen ist er mit 71 Millionen Fluggästen pro Jahr der drittgrößte Flughafen Europas. Auf einer Fläche, die etwa so groß wie eine typische deutsche Kleinstadt ist, finden sich zahlreiche Shops, Restaurants, ein Spa sowie eine Außenstelle des bekannten Rijksmuseums Amsterdam mit Gemälden. Und das ist nur der Teil von Schiphol, den die Reisenden zu Gesicht bekommen. Denn auch hinter den Kulissen wird rund um die Uhr gearbeitet.

Bosch gehört zum Team

Verkehrsschild, das den Weg zum Flughafen Schiphol anzeigt
Langjährige Partnerschaft: Bosch und der Flughafen Schiphol arbeiten seit über zehn Jahren erfolgreich zusammen.

Etwa 62 000 Personen arbeiten am Flughafen Schiphol – darunter auch 50 Mitarbeiter von Bosch. „Wir arbeiten seit mehr als zehn Jahren mit Schiphol zusammen“, sagt Freek Vermeulen, der als Programm-Manager bei Bosch für die Betreuung von Flughäfen zuständig ist. Die Bosch Mitarbeiter sind als Systemintegratoren im Bereich Sicherheitstechnik tätig. Sie beraten den Flughafen zu technischen Fragen, stellen Lösungen bereit, installieren diese und übernehmen Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben. Als vor ein paar Jahren die komplette Kameraüberwachung des Flughafens modernisiert wurde, installierte Bosch rund 4 000 Videokameras und entwickelte gemeinsam mit Partnern ein maßgeschneidertes Videomanagementsystem. „Bosch ist bei uns integriert und kennt das Business“, sagt Fred de Winter, Senior Manager Business Platform Safety & Security am Flughafen Schiphol. „Ich sehe Bosch als eine Abteilung neben meiner Abteilung – wir sind echte Partner.“

„Ich sehe Bosch als eine Abteilung neben meiner Abteilung – wir sind echte Partner.“
Fred de Winter, Senior Manager am Flughafen Schiphol
Flugzeug landet am Flughafen Schiphol

Engagierte Beratung

Durch ihre Präsenz können sich die Bosch-Mitarbeiter bereits in einem frühen Stadium an Projekten beteiligen und Vorschläge einbringen. „Bosch ist in der Lage, sich am Denkprozess zu beteiligen und besitzt sehr viel fachliche Expertise“, sagt Fred de Winter. Das schließt Überlegungen zur Prozessoptimierung ein. „Als während der Pandemie das Passagieraufkommen in den Hallen und Korridoren zurückging, haben wir Arbeiten, die üblicherweise nachts stattfinden, auf den Tag verlegt, wodurch unser Kunde Kosten sparen konnte“, so Freek Vermeulen.

Smarte Kameras optimieren Prozesse

Im Lauf der Zeit hat sich die Zusammenarbeit zwischen Bosch und Schiphol zu einer Vested-Partnerschaft entwickelt, die auf gemeinsamen Werten und Zielen sowie ergebnisorientiertem Wirtschaften basiert. „Wir unterstützen Schiphol auf seinem Weg, der beste digitale Flughafen der Welt zu werden“, sagt Freek Vermeulen. Die Partnerschaft wird durch verschiedene Projekte vorangetrieben: Im ersten Projekt führt Bosch Service- und Wartungsarbeiten an Sicherheitsanlagen wie Überwachungskameras und Bodenradar aus. Im zweiten agiert Bosch als Systemintegrator für komplexe IT-bezogene Projekte. „2019 haben wir beispielsweise einen hochmodernen Kontrollraum – das Airport Operations Center (APOC) - am Flughafen installiert“, sagt Freek Vermeulen. Zudem arbeiten beide Partner an Innovationen für die Zukunft, die den Flughafen effizienter, intelligenter, sicherer und autonomer machen.

Der neue Kontrollraum, „Airport Operations Center“ (APOC), am Flughafen Schiphol
Der hochmoderne Kontrollraum, das „Airport Operations Center“, ging 2020 in Betrieb.

KI macht vieles effizienter

In einigen Projekten spielt der Einsatz von künstlicher Intelligenz eine wichtige Rolle. „Die 4 000 Kameras, die wir installiert haben, verfügen über intelligente Algorithmen und können nicht nur für Sicherheitsaufgaben genutzt werden, sondern auch, um Personen zu zählen oder Flughafenprozesse zu automatisieren“, erklärt Vermeulen. So ist Schiphol beispielsweise Vorreiter bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz auf dem Vorfeld des Flugplatzes. Dabei werden alle Abläufe an einem Flugzeugstandplatz analysiert und mittels Algorithmen vorhergesagt, wann das Flugzeug abflugbereit ist. Bosch liefert die Kameratechnik für dieses innovative System. Weitere Innovationen betreffen intelligentes Anlagenmanagement durch den Einsatz von Kameratechnik – etwa zur Wartung von Anlagen und intelligenten Straßen.

Luftansicht der Abfertigungshalle mit Flugzeugen
Künstliche Intelligenz vor dem Abheben: Am Flugzeugstandplatz werden alle Abläufe analysiert. Zudem sagen Algorithmen vorher, wann das Flugzeug abflugbereit ist.

Ideen für die Zukunft

Porträt von Freek Vermeulen. Er betreut als Programm-Manager bei Bosch Flughäfen
Schiphol und Bosch teilen eine gemeinsame Vision: „Wir sind stolz darauf, dass der Flughafen Schiphol uns als strategischen Partner sieht“, so Freek Vermeulen, der als Programm-Manager bei Bosch Flughäfen berät.

Während der Corona-Pandemie konnte der Flughafen Schiphol seinen Betrieb mit Einschränkungen aufrechterhalten, einige Digitalisierungsprojekte mussten jedoch vorerst pausieren. Sobald es die Situation zulässt, sollen diese aber wiederaufgenommen werden. Viele dieser Projekte sollen die Servicequalität am Flughafen verbessern und Flughafenprozesse automatisieren, um den Flughafen intelligenter zu machen. „Wir sind stolz darauf, dass der Flughafen Schiphol uns als strategischen Partner sieht. Diese langfristige Beziehung ist für uns sehr wichtig. Das ist ‚Performance built on partnership‘ in Reinkultur“, sagt Freek Vermeulen.

Innovative Kontrollzentrale für ganzheitliches Management aller Transaktionen am Flughafen

Für eine reibungslose Performance und eine optimale Customer Experience realisierte Bosch einen hochmodernen Kontrollraum am Flughafen Schiphol, das „Airport Operations Center“ (APOC). Erfahren Sie mehr darüber in diesem Video.

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Quelle: Flughafen Schiphol

Wir sorgen für die Sicherheit von mehr als 180 Millionen Passagieren pro Jahr an deutschen Flughäfen