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Bosch Energy and Building Solutions Deutschland
Gebäudeautomation im Bestand

Digitalisierung in Bestandsgebäuden

Um Bestandsgebäude effizient und zukunftssicher zu betreiben, können schon kleine Modernisierungsmaßnahmen große Wirkung zeigen. Modernisierung – das bedeutet zum einen, das Automationssystem mit Digitalisierung auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Zum anderen birgt aber auch die Anpassung der vorhandenen Systeme an eine veränderte Nutzung der verfügbaren Räume und Flächen viel Potenzial zur Optimierung.

Nutzung der neuesten Technologie, um die Gebäudeautomation zu digitalisieren.

Schaltschränke, Heizungsanlagen oder Raumautomation: In nahezu allen Nichtwohngebäuden sind heute bereits Automationssysteme vorhanden. Häufig sind die Anlagen allerdings veraltet oder nicht mehr funktionsfähig, was oftmals unnötig hohe manuelle Aufwände und Energieverbräuche mit sich bringt.

Ein wesentlicher Hebel für eine moderne Ausrichtung der Gebäudeautomation ist die Digitalisierung, die neue Möglichkeiten für eine flexible Gebäudesteuerung, für Energieeinsparungen und vorausschauende Wartung bietet. Kurz gesagt: Eine digitale Gebäudeautomationslösung bringt Intelligenz in das Gebäude und damit Transparenz in die Performance der Gebäudetechnik, steigert die Effizienz der Systeme und unterstützt Verantwortliche bei einem zuverlässigen Betrieb. Auch gesetzliche Vorgaben können – oftmals begünstigt durch Förderungen – einfacher umgesetzt werden.

Gebäudeautomation in Bestandsgebäuden wieder zukunftsfähig machen

80% Kosten fallen im Bestand an
Wer denkt, der Bau wäre das teuerste, liegt falsch: Die Betriebskosten machen im Lauf des Lebenszyklus die deutlich größere Position aus – ein gutes Argument dafür, mit Gebäudeautomation die Betriebskosten zu senken
Facility Manager und Betreiber
Facility Managern und Betreibern bietet Gebäudeautomation auf modernstem Stand viele Vorteile, besonders hervorzuheben ist die effizientere und optimierte Überwachung der Anlagen
Eihentümer udn Investoren
Auch Eigentümer und Investoren profitieren von moderner Gebäudeautomation – sie macht jedes Gebäude langfristig attraktiver und zukunftssicherer
Energiemenager
Energieverbrauch im Fokus: Wer sich mit den Energiedaten eines Gebäudes beschäftigt, erlebt mit moderner Gebäudeautomation ein neues Level an Transparenz und optimierter Steuerung
Vorteile für IT Manager
Digitalisierung von Gebäudeautomation erfreut auch die IT – so ist ein reibungsloser und störungsfreier Betrieb, der alle Sicherheitsanforderungen erfüllt, möglich
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1 Grad

geringere Raumtemperatur führt zu 6% weniger Energiekosten

Whitepaper „Digitalisierung im Bestand”

Grafik Bestandsgebäude

Während heute in vielen Nichtwohngebäuden analoge Automationssysteme oftmals isoliert nach fixen Zeitprogrammen laufen, können digitale Systeme dank Konnektivität zahlreiche Vorteile für Betreiber, Eigentümer und Investoren bieten.

Aber: Für welche Gebäude lohnt sich die Modernisierung?

In unserem Whitepaper finden Sie praktische Leitlinien und einen Selbstcheck, der erkennen lässt, für welche Gebäude sich eine Modernisierung lohnt und welche Möglichkeiten für die Umsetzung eines Modernisierungsprojektes existieren. Außerdem erklären wir, welche Vorteile eine State-of-the-art-Gebäudeautomation für Bestandsgebäude hat.

Diese Inhalte behandelt das Whitepaper:

  • Status quo: Viele analoge Systeme oder zweckentfremdeter Einsatz der Gebäudeautomation
  • Von Fernzugriff über Energieeinsparungen bis hin zu Investitionsschutz: Welche Vorteile bieten digitale Lösungen im Bestand?
  • Teilmigration, Systemerweiterung oder Kompletterneuerung: Wie läuft ein Modernisierungsprojekt ab?
  • NEXOSPACE: Digitale Services für Bestandsgebäude
  • Machen Sie den Selbstcheck: Benötigt mein Gebäude eine Modernisierung?

Beispiele für Gebäudeautomation in Bestandsgebäuden

Ganz gleich, ob denkmalgeschützter Bau oder veraltete Gebäudetechnik: Unsere Referenzen zeigen, wie regelmäßige Technikchecks und sukzessive Modernisierung einerseits die Gebäudesubstanz bewahren und für einen wirtschaftlichen Betrieb sorgen, andererseits Bestandsgebäude nachhaltig und Schritt für Schritt in Smart Buildings verwandeln können.

Gebäudeautomation im Bestandsgebäude der deutschen Nationalbibliothek

Nationalbibliothek Frankfurt

„Bei uns konnte der Stromverbrauch durch Modernisierungsmaßnahmen (Umstellung auf Netzwerktechnik, Umstellung auf neueste Hard- und Software, Einbau BHKW, Einbau Frequenzumrichter) um ca. 40% gegenüber dem Einzug in den Neubau 1996 verringert werden, obwohl die Kältetechnik vervierfacht wurde und sich die Anzahl der Datenpunkte sogar verzehnfacht hat. Durch Steuerung mit der neuesten Software kann Beleuchtung punktgenau den unterschiedlichen Öffnungszeiten angepasst werden. Um unser Rechenzentrum stabil zu betreiben, wurden die Kältetechnik und die Stromversorgung ausfallsicher aufgebaut. Nur mit einer sicheren Gebäudeleittechnik lassen sich diese Anlagen energieeffizient und sicher betreiben. Störungen einzelner Anlagen führen deshalb nicht zu einem Ausfall, sondern durch Umschaltung und Störungsmeldung kann weiterhin ein sicherer Betrieb gewährleistet werden“, bestätigt Dietmar Hinsberger, verantwortlich für die Gebäudetechnik der Nationalbibliothek Frankfurt

Außenansicht des Robert-Bosch-Krankenhauses

Alter Köper, neuer Kern: Robert-Bosch-Krankenhaus

Um die Energieeffizienz zu steigern, hat das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart seine Energieversorgung und die Gebäudeautomation gemeinsam mit Bosch fit für die Zukunft gemacht. In einem Krankenhaus mit rund 44 000 Patienten pro Jahr gibt es einige „Energiefresser“, die dafür sorgten, dass die Energiekosten laufend gestiegen sind. Da die Anlagen teilweise zwischen 15 und 25 Jahren alt sind, gab es einiges an Optimierungspotenzial. Marius Kaiser, Gesamtprojektleiter bei Bosch, erklärt: „Unsere heutigen, innovativen Lösungen können in Sachen Energieeffizienz Technologien nutzen, die es damals schlichtweg noch nicht gab.“ Das Ergebnis: Gebäudetechnik auf dem neuesten Stand und hohe Energiekosteneinsparungen.

Gebäudeautomation im Bestandsgebäude des Staatestheaters Hannover

Niedersächsischen Staatstheater Hannover

Werden Säle gerade nur zu Proben genutzt oder ist Publikum im Haus? Dass gerade die Anzahl der Anwesenden im Gebäude den Energieverbrauch massiv beeinflusst, bestätigt Ulf Bosold, Betriebsinspektor am Niedersächsischen Staatstheater Hannover: "Das regelmäßige Abgleichen der Sensorik ist extrem wichtig, denn nur mit korrekten Messwerten können die Heizungs- und Lüftungsanlagen effizient betrieben werden. Angenommen, es werden fälschlich zu hohe Feuchtewerte gemessen, führt das zu einer unnötigen Entfeuchtung und erhöhten Energiekosten. Auch die regelmäßige Modernisierung von Regelstrategien und Szenarien in der Raumautomation unterstützen in unserem Haus einen energieeffizienten und bedarfsgerechten Betrieb, bei dem wir z.B. mittels einer CO₂-geführten Abluftregelung auf die unterschiedliche Belegung von Konzert- und Opernsälen eingehen können.“